29.07.2019 - Hannover 96

Hannover 96 hat Klage auf Ausnahme von 50+1 zurückgenommen


Martin Kind versuchte seit Jahren mit einem Ausnahmeantrag die 50+1-Regel bei Hannover 96, die den Einfluss von Investoren begrenzt, zu Fall zu bringen. Gestern gab Hannover 96 bekannt, dass der gestellte Ausnahmeantrag zurückgezogen wurde und das Thema damit, zumindest vorerst vom Tisch ist.

„Das Wirtschaftsunternehmen Profifußball von Hannover 96 und Martin Kind haben das Verfahren beim Ständigen Schiedsgericht für Vereine und Kapitalgesellschaften der Lizenzligen beendet. Eine Entscheidung des Schiedsgerichts wäre in nächster Zeit nicht zu erwarten gewesen. Die Gründe für die Rücknahme der anhängigen Klage auf Ausnahmeantrag von der 50+1-Regel und die Entscheidungen für die Zukunft werden wir in Kürze darlegen“, erklärte Hannover 96 dazu gestern auf der eigenen Webseite.

Zuvor wurde der Ausnahmeantrag ruhend gestellt und anschließend wieder aktiviert. Letztlich lehnte das DFL-Präsidium den Antrag ab, weil Martin Kind Hannover 96 nicht „seit mehr als 20 Jahren den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert“ habe. Diese Ausnahme wurde bei der DFL bereits auf Druck von Martin Kind eingeführt. Da die Förderungen von Kind jedoch nicht denen der Hauptsponsoren in den beiden letzten Jahrzehnten erreichten, folgte die Ablehnung. Anschließend ging es mit dem Ausnahmeantrag zum Ständigen Schiedsgerichts der Lizenzligen, bevor er nun zurückgezogen wurde. (Faszination Fankurve, 29.07.2019)

Fanfotos Hannover 96




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