Fans von Hannover 96 sollen auf der Rückreise vom Spiel der Hannover Amateure bei St. Pauli II Sachbeschädigungen in einem Metronomzug zwischen Uelzen und Hannover begangenen haben. Die Bundespolizei konnte keine verdächtigen Personen ermitteln.
Gegen Fans von Holstein Kiel hat die Metronom Bahngesellschaft zuletzt Beförderungsverbote ausgesprochen (Faszination Fankurve berichtete).
Das sagt die Polizei zu dem Vorfall, in den Fans von Hannover 96 verwickelt gewesen sein sollen:
Gestern Abend haben mehrere Ultras von Hannover 96 einen Wagen der Metronom-Eisenbahngesellschaft völlig verwüstet.
Ungefähr 130 Ultras nutzten den Metronom-Zug ab Uelzen für ihre Rückfahrt von der Fußballbegegnung FC St. Pauli II gegen Hannover 96 II. Als der Zug gegen 23:17 Uhr in Hannover eintraf, meldete der Fahrgastbetreuer massive Sachbeschädigungen in einem Wagen.
Als Beamte der Bundespolizei eintrafen, bot sich ihnen ein Bild der Verwüstung. Zahlreiche Sitze wurden zertrümmert, Polster herausgerissen sowie Deckenverkleidungen eingeschlagen und heruntergerissen. Außerdem war der Wagen völlig verdreckt und musste aus dem Verkehr genommen werden. Laut Aussage des Zugbegleiters sind einige Chaoten zwischen Celle und Langenhagen ausgerastet und haben den Wagen zerlegt. Die möglichen Täter konnten bei Ankunft des Zuges in Hannover nicht mehr festgestellt werden, da eine größere Gruppe der Ultras, darunter offensichtlich auch die möglichen Täter, in Langenhagen den Zug verlassen hatten.
Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Die Bundespolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.
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