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Die Polizei Bremen hat nach Auseinandersetzungen zwischen Bremer Hooligans und Bremer Ultras die Wohnungen von fünf Werder Ultras durchsucht, denen die Polizei gefährliche Körperverletzung vorwirft. Bei Bremer Hooligans wurden bisher keine Hausdurchsuchungen durchgeführt.
Nach Ende des Nordderbys zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV kam es zu Auseinandersetzungen zwischen rechtsgerichteten Werder Hooligans und antirassistischen Werder Ultras. Heute und in der vergangenen Woche wurden die Wohnungen der beiden 20 Jahre alten Ultras, bei 19, einem 22 und einem 25 Jahre alten Ultras durchgeführt. Bei den Durchsuchungen wurden nach Polizeiangaben Beweismittel sichergestellt.
Die Polizei ermittelt gegen die Ultras nicht nur wegen gefährlicher Körperverletzung, sondern auch wegen Landfriedensbruch. Die Bremer Beamten erkennen bei den Auseinandersetzungen einen „politisch motivierten Hintergrund“ und wollen mit Bereichbetretungsverboten und einer gelben Karte für den Straßenverkehr gegen die Ultras vorgehen. Die "Gelbe Karte" kann nach Polizeiangaben dazu führen, dass die Ultras als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen eingestuft werden. (Faszination Fankurve, 12.05.2015)