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Zwei Fans vom Hamburger SV, die sich am Sonntag beim Heimspiel gegen Hannover 96 mit dem Transparent „Nolympia“ gegen die Bewerbung der Stadt Hamburg um die olympischen Sommerspiele 2024 aussprachen, erhielten vom Hamburger SV ein eintägiges Hausverbot.
Der Verein gibt an, dass diese eintägigen Stadionverbote nicht wegen des Inhalts ausgesprochen wurden, sondern weil der Inhalt zuvor nicht beim Hamburger SV angemeldet wurde, wie es die Stadionordnung vorsehe. „Wir haben keinen Stress damit, wenn sich jemand in unserem Stadion gg Olympia positioniert. Hier handelte es sich aber um ein Verstoß gg. die Stadionordnung. Banner müssen im Vorwege angemeldet werden. Das ist in diesem Fall nicht passiert. Daher wurde das Banner völlig unabhängig von der Botschaft entfernt. Die Absender wurden wie in solchen Fällen üblich mit temporären Hausverboten für das Spiel belegt, nicht mit Stadionverboten“, teilte der HSV dazu via Twitter mit. Auslöser der Diskussion war ein Bericht von Faszination Fankurve, der auch bei NOlympia Hamburg anklang fand.
Die Initiative, die sich gegen die Austragung der Spiele in Hamburg positioniert, weil dadurch der Hamburger Haushalt belastet und Mieter verdrängt würden, fragte den Hamburger SV, ebenfalls via Twitter: „Wäre es bei einem Stadion voller Pro-Olympia Fahnen nicht souveräner gewesen, diese Gegenstimme zuzulassen?“ (Faszination Fankurve, 03.11.2015)
#NOlympia Banner beim #HSV Spiel am Sonntag wurden mit 3 Stadionverboten bestraft #WTF (Foto via @FasziFankurve ) pic.twitter.com/EH69cPFa7T
— NOlympia Hamburg (@NOlympiaHH) 2. November 2015
@NOlympiaHH Kurz zur Erklärung: Wir haben keinen Stress damit, wenn sich jemand in unserem Stadion gg Olympia positioniert 1/4
— Hamburger SV (@HSV) 3. November 2015
@NOlympiaHH Hier handelte es sich aber um ein Verstoß gg. die Stadionordnung. Banner müssen im Vorwege angemeldet werden 2/4
— Hamburger SV (@HSV) 3. November 2015
@NOlympiaHH Das ist in diesem Fall nicht passiert. Daher wurde das Banner völlig unabhängig von der Botschaft entfernt. 3/4
— Hamburger SV (@HSV) 3. November 2015
@NOlympiaHH Die Absender wurden wie in solchen Fällen üblich mit temporären Hausverboten für das Spiel belegt, nicht mit Stadionverboten 4/4
— Hamburger SV (@HSV) 3. November 2015
@HSV Danke für die Info. Wäre es bei einem Stadion voller Pro-Olympia Fahnen nicht souveräner gewesen, diese Gegenstimme zuzulassen?
— NOlympia Hamburg (@NOlympiaHH) 3. November 2015