Im Vorfeld des Heimspiels von Hertha BSC gegen Rasenballsport Leipzig gab der Verein ein Verbot von Bannern, Spruchbändern, Blockfahnen und Doppelhaltern bekannt. Nun hat Hertha BSC für das kommende Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag nach lange und intensiven Gesprächen die Beschränkungen aufgehoben.
Nach den Vorfällen beim Auswärtsspiel in Dortmund Ende Oktober 2018 hatte der Verein für das darauffolgende Heimspiel gegen RB Leipzig bestimmte Fanutensilien verboten (Faszination Fankurve berichtete). Nun gab der Verein bekannt, dass das geltende Verbot von Bannern, Spruchbändern, Blockfahnen und Doppelhaltern vom letzten Heimspiel mit sofortiger Wirkung aufgehoben ist. „Nach langen und intensiven Gesprächen mit allen Seiten, sowie zuvorderst unter Berücksichtigung des überaus konstruktiven Austauschs im Rahmen des ersten Dialogtreffens zwischen den Fanvertretern und der Geschäftsführung von Hertha BSC, ist die Basis eines vertrauensvollen Austauschs und Umgangs bereitet, und dieser Schritt für die Verantwortlichen von Hertha BSC auch möglich geworden“, erklärte Hertha BSC dazu auf der eigenen Webseite.
Der Verein betont weiter, dass bis auf weiteres „die üblichen Standards und Procedere beim Einbringen der zuvor nicht zugelassenen Utensilien“ gelten. Bei Rückfragen diesbezüglich steht die Fanbetreuung der Hertha jederzeit zur Verfügung.
Die aktive Fanszene von Hertha BSC verzichtete beim Heimspiel gegen RB Leipzig aus Protest gegen die Verbote auf einen organisierten Support. Hertha-Ultras schmuggelten ein „Gegen Kollektivstrafen“-Spruch ins Olympiastadion, in dem aus Protest auch keine eigentlich erlaubten Zaunfahnen zu sehen waren. Beim Heimspiel gegen Hoffenheim durfte der organisierte Support nach der heutigen Entscheidung von Hertha BSC wieder aufgenommen werden. (Faszination Fankurve, 21.11.2018)
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