Hertha Ultras sammelten über 25.000 €

Die Ultras von den Harlekins Berlin haben auch zum Ende der Saison 2016/2017 wieder Geld und Pfandspenden im Rahmen der „Spendet Becher“-Aktion gesammelt. Mit Unterstützung der Fanszene von Bayer Leverkusen kamen dabei beim letzten Heimspiel über 25.000 Euro zusammen.

„Mit einigen Bedenken gingen wir an die Planungen für die Spendensammelaktion im Jahr 2017, da der Becherpfand in dieser Saison von 2€ auf 1€ reduziert wurde. Wir gingen davon aus, dass die Höhe der Spenden im Vergleich zu den letzten Jahren wesentlich geringer ausfallen werden. Jedoch wurden wir zu unserer großen Freude vom Gegenteil überrascht, was uns alle mit Stolz erfüllte. Die Spendenbereitschaft von euch Herthanern und von den Gästefans aus Leverkusen war so phänomenal, dass alleine durch die Becherspenden ein Betrag von 15.466€ zusammengekommen ist. Auch die Spendendosen wurden reichlich mit Bargeld gefüllt, insgesamt 8834,69€ kamen zusammen plus 1348€ durch eure Gabe der Justpay- Karten. Insgesamt kam an diesem Tag ein ausgezeichneter Betrag von 25.648,69€ zusammen, welcher von Hertha BSC noch einmal auf glatte 30.000€ erhöht wurde“, heißt es im Rückblick der Ultràgruppe Harlekins Berlin zur „Spendet Becher“ Aktion 2017 vom Hertha BSC Heimspiel gegen Bayer Leverkusen.

In diesem Jahr geht das gesammelte Geld an den Verein „KINDerLEBEN Verein zur Förderung der Klinik für krebskranke Kinder e.V. Berlin“. Der Verein soll durch das Geld bei anstehenden Projekten unterstützt werden. 2004 erkrankte ein Mitglied der Hertha Ultras an Leukämie und verstarb nach längerem Kampf. Die Harlekins organisierten damals eine groß angelegte Typisierungskampagne. Die Ultras unzähliger Vereine schlossen sich der Kampagne an und zeigten damit eine innerhalb der deutschen Ultràszene bis dahin einmalige Solidarität. Danach entstand die „Spendet Becher!“ Aktion, um auch in den Folgejahren mit Spendenaktionen gegen den Krebs zu kämpfen. (Faszination Fankurve, 10.07.2017)