06.09.2018 - Hertha/Union/FCA

Hertha-, Union- & FCA-Fanszene mit Sonderzügen nach Dortmund


Aktuell organisieren mit den Fanszenen von Hertha BSC, dem 1. FC Union Berlin und dem FC Augsburg gleich drei Fanszenen Sonderzüge zu ihrem jeweiligen Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund. In allen drei Fällen sind es nicht die Vereine, sondern die Fans selbst, die die Sonderzüge planen.

Der FC Augsburg ist am 06. Oktober 2018 im Dortmunder Westfalenstadion beim BVB zu Gast. Die Szene Fuggerstadt plant für dieses Auswärtsspiel einen eigenen Sonderzug. FCA-Fans, die in diesem Sonderzug mitfahren wollen, können sich ab Mittwoch den 12. September 2018 um 18:00 Uhr auf www.fantrain.de für diesen Fanzug anmelden. „Der Zug kann nur fahren, wenn eine Mindestzahl an Mitfahrern dabei ist“, stellen die FCA-Fans, die den Zug organisieren, klar.

Hertha BSC spielt am Samstag den 27. Oktober 2018 in der 1. Bundesliga in Dortmund. Die Ostkurve Hertha BSC lässt zu diesem Auswärtsspiel erstmals einen selbstverwalteten Sonderzug nach Dortmund fahren. Abfahrt wird in Berlin-Lichtenberg sein. Förderkreis Ostkurve-Mitglieder zahlen 60 Euro, alle anderen Hertha-Fans 65 Euro für das Zugticket. Zugkarten gibt es am Fanstand in der Ostkurve. Die Abfahrtszeiten stehen noch nicht fest.

Nur wenige Tage später fährt mindestens ein weiterer Sonderzug aus Berlin nach Dortmund. Wenn der 1. FC Union Berlin am 30. oder 31. Oktober 2018 in der 2. Runde des DFB-Pokals im Westfalenstadion gastiert, wird mindestens wieder ein Sonderzug vom Eisernen V.I.R.U.S. e.V. nach Dortmund rollen. Wenn der erste Sonderzug ausverkauft ist, soll ein weiterer Zug organisiert werden. Union Berlin-Fans zahlen für die Fahrt zwischen 70 Euro und 80 Euro, abhängig davon, ob sie im Liegewagen reisen und Mitglied beim V.I.R.U.S. sind.

Im Oktober 2016 reisten etwa 11.000 Union Berlin-Fans schon mal u.a. mit drei Sonderzügen zum Pokalspiel in Dortmund an. Vor Ort kam es sowohl an der U-Bahn am Dortmunder Hauptbahnhof, als auch am Eingang zum Gästeblock des Westfalenstadions zu Gedränge, das vor allem auf Organisationsmängel zurückzuführen war. Zahlreiche Union-Fans kamen somit erst verspätet ins Stadion. Der Eisernen V.I.R.U.S., der damals auch die drei Sonderzüge organisierte, rief damals in Anspielung auf die Südtribüne Dortmund als „Gelbe Wand“ das Motto „Keine Wand ist unbezwingbar!“ aus, mit dem nun wieder für den Sonderzug ins Ruhrgebiet geworben wird. „Wir hoffen, dass wir diesmal eine entspanntere Ankunft in Dortmund haben werden“, heißt es vom Eisernen V.I.R.U.S im Hinblick auf die negativen Erfahrungen beim letzten Dortmund-Besuch. (Faszination Fankurve, 06.09.2018)