Die Fans von Hertha BSC werden in Zukunft auf die Anreise zu Auswärtsspielen dmit Sonderzügen verzichten müssen. Weil im Sonderzug nach Hamburg ein hoher Sachschaden entstand, will der Verein in Zukunft keine Züge mehr organisieren. Der geplante Sonderzug nach Hannover wurde deshalb abgesagt.
Fans, die bereits ein Ticket für diesen Zug gekauft haben, können dieses noch bis zum 30. März 2015 im Fanshop am Olympiastadion zurückgeben. „Dies ist vor allem denjenigen geschuldet, die sich einzelne "Highlight-Spiele" heraussuchen und dann der Meinung sind, im Zug randalieren zu müssen“, teilte der Hauptstadtclub am Montag auf seiner Homepage mit.
Nach Informationen der Bild zahlt die Bahn, die Hauptsponsor von Hertha BSC ist, jährlich 1,5 Millionen Euro durch Sachbeschädigungen, die von Fußballfans in der gesamten Bundesrepublik begangen werden. Die Zeitung zitiert heute Bahn-Sicherheitschef Gerd Neubeck: „Wir können nicht Fußballspiele subventionieren, indem wir Fans dorthin transportieren und hinterher auf den Kosten sitzen bleiben. Wir können natürlich nur Züge vorhalten, wenn wir wissen, dass sie benutzt werden und die Nutzer dafür auch bezahlen.“
Die Fans des Chemnitzer FC wollten zuletzt mit einem Sonderzug nach Cottbus reisen, erhielten jedoch keinen Zug, obwohl Sonderzüge aus Sicherheitsaspekten sicherlich sinnvoll sind (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 25.03.2015)
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