Etwa 4.000 Fortuna Düsseldorf-Fans reisten gestern zum Achtelfinale im DFB-Pokal in die Pfalz. Im Gästeblock des Fritz-Walter-Stadions leiteten Düsseldorfer Ultras die Partie mit einem Fahnenmeer und einer Pyroshow ein. Dabei wurden Bengalische Fackeln, Stroboskope und Feuerwerksraketen gezündet.
Während der Pyroaktion wurde im Gästeblock noch ein Banner mit „Chaos-Club“-Aufschrift hochgehalten. In der gegenüberliegenden Westkurve breiteten die FCK-Ultras eine große „Holt den Sieg für uns“-Botschaft aus, die vom DFB-Pokal und dem FCK-Wappen eingerahmt war. Dazu hielten die Fans der Roten Teufel ihre Schals in die Höhe.
Auf dem Rasen sah es zwischenzeitlich sogar wirklich so aus, als könnte der Drittligist aus der Pfalz dem Erstligist aus dem Rheinland ein Bein stellen. Zwar ging die Fortuna in der neunten Minute durch ein Tor von Ampomah in Führung, doch fast im direkten Gegenzug gelang dem FCK nur eine Minute später durch Kühlwetter der Ausgleich.
Vorm Halbzeitpfiff verwandelte Kühlwetter noch einen Elfmeter zur zwischenzeitlichen 2:1 Führung, mit der der FCK in die Pause ging. In der zweiten Halbzeit schaffte der Bundesligist durch zwei Tore von Hennings sowie durch Treffer von Zimmermann und Stöger vor 35.340 Zuschauern auf dem Betzenberg letztlich aber doch noch einen deutlichen 5:2 Auswärtssieg.
In der Westkurve wurde der aktuelle Streit zwischen der Stadt Kaiserslautern und dem FCK über die Miete des Fritz-Walter-Stadions gestern noch mit Spruchbändern kommentiert. „Stadtrat mach die Augen auf: Stirbt der FCK - stirbt Kaiserslautern!“ und „Team Merk: Kopf hoch und weiter kämpfen“ war darauf zu lesen. (Faszination Fankurve, 05.02.2020)
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