Die Ultras Gelsenkirchen zeigten im Vorfeld des gestrigen Heimspiels vom FC Schalke 04 gegen Bayer 04 Leverkusen wieder mehrere Spruchbänder am Trainingsgelände und im Umfeld der Arena. Im Zentrum der Kritik befand sich dieses Mal Alexander Jobst, Vorstand Marketing, Vertrieb & Organisation auf Schalke.
Medial wurden die Spruchbänder der Ultras Gelsenkirchen als Rücktrittsaufforderung gedeutet. „9 Jahre Teil des Vorstands bedeutet Teil des Problems sein statt der Lösung. Wann ziehst du endlich persönlich Konsequenzen?“, so der Wortlaut eines Spruchbandes in Richtung Jobst. Auf einem anderen Plakat erklärten die Ultras Gelsenkirchen, dass in Asien 4,7 Millionen Chinesen fest an den Klassenerhalt von Schalke glauben würden, um Jobst, der auf Schalke die Internationalisierung vorangetrieben hatte, anschließend mittels chinesischen Schriftzeichen zu erklären, dass seine Zeit auf Schalke abgelaufen sei.
„Nichts als leere Worte! Wo ist die angekündigte Transparenz?“, „Die Änderung unserer Rechtsform medial forcieren, den sportlichen Niedergang seit Monaten aus den Augen verlieren! Habt ihr das endlich verstanden?“, „Seriosität und Vertrauen in der Krise durch offene Kommunikation! Was macht ihr?“ und „Nichts als leere Worte! Wo ist die angekündigte Transparenz?“ stand auf weiteren Spruchbändern der Ultras Gelsenkirchen geschrieben.
Die Negativserie des FC Schalke 04 setzte sich gestern fort. Das Tabellenschlusslicht der 1. Bundesliga unterlag gestern Abend gegen Leverkusen mit 3:0. Die Kritik an den verantwortlichen Personen auf Schalke dürfte somit nicht weniger werden. (Faszination Fankurve, 07.12.2020)
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