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Die Ultras Frankfurt zeigten beim gestrigen Heimspiel der Eintracht gegen den VfL Wolfsburg Spruchbänder, mit denen die Verleihung einer Fairplay-Plakette durch die Deutsche Olympische Gesellschaft für die Choreografie der Eintracht-Fans beim Pokalfinale umgedeutet wurde.
Die Deutsche Olympische Gesellschaft sah in der Blockfahne, den Fahnen und den einheitlichen T-Shirts der tausenden Eintracht Frankfurt Fans beim Pokalfinale im Berliner Olympiastadion eine Fairplay-Geste (Faszination Fankurve berichtete), ohne detailliert erklärt zu haben, was eine Choreografie mit Fairplay zu tun hat. Die Gesellschaft sah in der Choreografie eine imposante und friedliche Aktion.
Die Ultras Frankfurt, die für die Choreografie beim Pokalfinale verantwortlich waren, deuteten die Preisverleihung vor dem Spiel um und präsentierten ein Spruchband mit der Aufschrift „In FFM gibts fair aufs Maul“. Die Frankfurter Ultras spielten damit auf ihren Ruf als Liebhaber von handfesten Auseinandersetzungen an.
Weil die Eintracht Ultras im Olympiastadion in Berlin nicht nur eine Choreografie, sondern auch eine Pyrohow zeigten, wurde heute zudem das Spruchband „Selbst Olympia hats erkannt, Pyro gehört im Stadion abgebrannt!“ hochgehalten.
Zudem wurde mit „DFB: Verkäufer des Fußballs“ und „Korrupte Bastarde“-Plakaten gegen den DFB protestiert. Die Nordwestkurve Frankfurt meldete sich vor dem Spiel zu den Protesten gegen den DFB zu Wort und forderten diesen auf, die eigene Praxis bei der Vergabe von Stadionverboten zu ändern (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 27.08.2017)