06.12.2010 - 1. FC Köln

„In Zukunft noch mehr Aufklärungsarbeit“


Beim rheinischen Derby zwischen Leverkusen und Köln flogt ein Rauchtopf auf das Spielfeld und mehrere Böller wurden von Kölner Fans im Gästeblock gezündet. Da dies im Widerspruch zu den Zielen der an diesem Wochenende gestarteten Kampagne „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ steht nahm die Wilde Horde nun Stellung zum Thema.

Faszination Fankurve dokumentiert den Auszug aus dem Spielbericht der Derbys der Wilden Horde, die Morgen 14 Jahre alt wird:

Erneut wurde seitens der Gastgeber sämtliches Tifomaterial verboten. Somit gab es zum Einlaufen der Mannschaften ein nett anzusehendes Pyro-Intro im Steh- und Sitzplatz-Gästeblock zu sehen. Leider wurde die ansonsten kontrolliert durchgeführte Aktion wieder einmal von ein paar Vollidioten gestört, die die Chance des Pyro-Intros nutzten, um einen Rauchtopf auf das Spielfeld und Pyro zu werfen sowie Böller im Block hochgehen zu lassen.

Wir haben in der Vergangenheit selber immer wieder darauf hingewiesen, dass unsere gesamte Gruppe pro Pyro, aber gegen Böller und vor allem das Werfen von Pyro ist (s. Mentalita Kölsch Nr. 15). Und auch die vor Kurzem ins Leben gerufene Kampagne „Pyrotechnik legaliseren – Emotionen respektieren“ (s. Homepage) spricht sich deutlich gegen Werfen von Pyro aus. Leider wurden unsere Überzeugungsarbeit und die gesamte Pyro-Initiative durch den Vorfall wieder zurückgeworfen.

Die dafür verantwortlichen Fans müssen sich über ihren Anteil der wieder mal erschwerten Arbeit für das Legalisieren von Pyro bewusst sein und wir werden das Problem Fanszene-intern lösen. Es hat sich gezeigt, dass immer noch nicht Alle wissen, welche Probleme sie der gesamten deutschen Szene durch Werfen von Pyro bringen, sodass wir in Zukunft noch mehr Aufklärungsarbeit leisten müssen. Die Schuldigen werden auch Konsequenzen spüren, sollten wir jemanden dabei erwischen.

(Faszination Fankurve, 06.12.2010)

Fanfotos 1. FC Köln




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