Der Investor, der 60 Prozent der Anteile und 49 Prozent der Stimmenanteile an der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA hält, hat gestern seine Ämter im Aufsichtsrat der TSV 1860 München GmbH & KGaA sowie im Beirat der TSV 1860 München Geschäftsführungs-GmbH niedergelegt.
„Nach langer Überlegung habe ich beschlossen, dass es aufgrund der Entfernung und meiner andauernden beruflichen Belastung besser ist, diese wichtigen Ämter beim TSV 1860 mit Personen zu besetzen, die nicht nur die Kultur, sondern auch den Verein sehr gut verstehen und vor Ort ohne große Vorlaufzeit wichtige Entscheidungen treffen können“, verkündete der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Ismaik gestern. Doch allzu sehr dürfen sich die Ismaik-Kritiker nicht freuen. Der Jordanier bleibt Investor und Mehrheitseigentümer bei 1860 München: „An meiner Treue zu 1860 wird diese Entscheidung nichts ändern“, führte Ismaik weiter aus.
Auch sein Bruder Abdelrahman Ismaik hat die Gremien bei 1860 München verlassen. Doch der Vorsitz im Aufsichtsrat der TSV 1860 München GmbH & KGaA bleibt in der Familie Ismaik. Diesen Posten wird Yahya Ismaik, ein weiterer Bruder von Hasan, übernehmen. Neu von Ismaik eingesetzt werden zudem der ehemalige 1860-Präsident Peter Cassalette und der vorherige Verwaltungsrat Saki Stimoniaris. Als Sprecher für Ismaik in Angelegenheiten über 1860 München soll zukünftig Stimoniaris fungieren.
„Es ist an der Zeit, dass man nicht mehr übereinander spricht, sondern endlich das Miteinander sucht. Die derzeitige Blockadehaltung zerstört die Zukunft unseres geliebten Vereins. Einer positiven Zukunft steht nun hoffentlich nichts mehr im Weg“, führte Ismaik weiter aus. Zwischen dem eingetragenen Verein und der ausgegliederten Kaptialgesellschaft bei 1860 kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Unstimmigkeiten. Investor Ismaik ist vor allem bei vielen aktiven Fans unbeliebt. Doch nach einem kompletten Rückzug von Ismaik bei 1860 München sieht es aktuell nicht aus. (Faszination Fankurve, 01.02.2018)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
