Der 1. FC Magdeburg empfing gestern den SC Paderborn im heimischen Heinz-Krügel-Stadion. Die am 17. Februar 1999 gegründete Ultràgruppe Commando East Side nutzte das Heimspiel gegen Paderborn, um mit einer Choreografie den eigenen 20. Geburtstag nachzufeiern.
„Kommando 1. FC Magdeburg“, war gestern vorm Block U zu lesen. Dahinter wurde eine Zettel-Choreografie gezeigt, bei der das mit den Zahlen 1999 das Gründungsjahr der Ultràgruppe zu sehen war. Dazu wurde eine kleine Blockfahne mit dem Logo der Gruppe hochgezogen, die als Vorreiter der Magdeburger Ultràszene gilt. Bevor das Commando East Side gegründet wurde, traten Mitglieder der späteren Gruppe bereits unter dem Namen East Side Boys auf. Im Ernst-Grube-Stadion war die Gruppe im Osten beheimatet.
Neben dieser Choreografie gab es gestern auch im Block U ein an Hessens Innenminister Peter Beuth gerichtetes Spruchband zu sehen. „Wir hörten die Kunde vom fernen Main - Der Peter Beuth soll Ficker sein“, war darauf zu lesen. Das Plakat spielte auf den Beschlagnahme eines Spruchbands von Frankfurter Ultras durch die Polizei an, auf dem „Beuth, der Ficker fickt zurück!“ geschrieben stand. Am vergangenen Wochenende waren in zahlreichen Stadien Plakate zum Thema zu sehen (Faszination Fankurve berichtete).
Im Duell der beiden Aufsteiger ging der 1. FC Magdeburg gestern vor 20.201 Zuschauern bereits in der 13. Minute mit 1:0 in Führung, als Preißinger für den FCM traf. Lange lag der FCM in Führung, bevor Hünemeier in der 70. Minute zum 1:1 für die Gäste aus Paderborn traf. (Faszination Fankurve, 25.02.2019)
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