7.102 Fans kamen gestern ins Rudolf-Harbig-Stadion, um in der 2. Bundesliga das Duell der Aufsteiger zu sehen. Mehr Tickets durfte Dynamo Dresden nicht verkaufen, um das von der Stadt Dresden genehmigte Hygienekonzept umzusetzen.
In Dresden sieht das von der Stadt genehmigte Konzept vor, dass zwischen sogenannten Infektionsgemeinschaften auf den Rängen ein Mindestabstand von 1,50 Metern bzw. zwei freien Sitzplätzen eingehalten werden muss. Während Fans in anderen sächsischen Städten, wie in Chemnitz, Leipzig oder Zwickau auch auf Stehplätzen eng beieinander stehen durften, mussten die Dynamo-Fans gestern auch auf den Stehplätzen des K-Blocks einen 1,50 Meter großen Abstand zur nächsten Gruppe einhalten. Bei etwa 100 Gästefans aus Ingolstadt und dem verfügbaren Platz ergab dies somit eine Gesamtkapazität von 7.102 Fans im Rudolf-Harbig-Stadion. Dies entspricht einer Auslastung des Stadions von etwas mehr als 20 Prozent.
„Gemeinsam steigen wir (am Stadion) ab und auf - ohne Einfluss auf den Inzidenzverlauf. Jetzt sind wir seit Wochen unter 10 - trotzdem darf kaum einer ins Stadion gehen. Stadt Dresden, G-G-G-EHT‘S NOCH ?“, kritisierte der K-Block die Vorgaben der Stadt Dresden. Die Stadt Dresden hatte gestern eine 7-Tage-Inzident von 8.1. In Chemnitz betrug die 7-Tage-Inzidenz 1.2, in Leipzig 6.6 und im Landkreis Zwickau 3.8.
Dynamo Dresden gewann das gestrige Heimspiel gegen den FC Ingolstadt durch Tore von zwei Tore von Daferner und einen Treffer von Mörschel mit 3:0. Dynamo Dresden überraschte alle SGD-Fans bei der Fanrückkehr nach 264 Tagen mit einem kostenlosen T-Shirt, auf dem „Ich liebe dich, Dynamo“ geschrieben stand. (Faszination Fankurve, 25.07.2021)
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