17.12.2007 - Karlsruher SC

KSC: Gegen pauschale Kriminalisierung der Fans


Wenige Tage nach den Vorfällen im Umfeld des Bundesliga-Auswärtsspiels beim VfL Bochum, bei dem ein Polizist schwer sowie mehrere Polizisten und KSC-Fans verletzt wurden, hat der KSC ebenfalls Stellung zu den Geschehnissen bezogen.

„Wir verwahren uns in aller Deutlichkeit gegen eine pauschale Kriminalisierung unserer Fans, wie sie teilweise in den letzten Tagen stattgefunden hat“, erklärte KSC-Manager Rolf Dohmen. „Um jemanden verurteilen und mit einem Stadionverbot belegen zu können, benötigen wir eine eindeutige Beweislage. Die bisherigen Ermittlungen haben, insbesondere, da es wohl keine bewegten Bilder des unmittelbaren Vorfalls gibt, keine Ergebnisse gebracht. Der KSC wünscht von dieser Stelle aus nochmals allen, die am vergangenen Wochenende Verletzungen davongetragen haben, gute Besserung“, so Dohmen weiter.

Unterdessen hat der VfL Bochum wohl Versäumnisse bei seinem Ordnungsdienst eingeräumt. Vorstandsmitglied Ansgar Schwenken soll gegenüber dem KSC bestätigt haben, dass es aufgrund des zu späten Eintreffens einiger Ordner und der nicht optimalen örtlichen Gegebenheiten zu erheblichen Wartezeiten kam, die mit zur aufgeheizten Stimmung beigetragen hätten. Beide Vereine sind sich darüber einig, dass dies aber nicht als Rechtfertigung für eine derartige Eskalation der Geschehnisse dienen kann. (Faszination Fankurve, 17.12.2007)

Fanfotos Karlsruher SC




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