Der 1. FC Kaiserslautern hat auf die DFB-Ermittlungen wegen der Pyroaktion von FCK-Fans in Braunschweig reagiert. Ab sofort müssen Schwenkfahnen der FCK-Fans bei Auswärtsspielen personalisiert werden. Schwenkfahnen wurden in der Vergangenheit genutzt, um Pyrozünder zu verdecken.
„In Braunschweig wurden große Schwenkfahnen, wie auch schon bei Pyroaktionen in der Vergangenheit, dazu genutzt, sich unter diesen zu vermummen bzw. nach der Pyro-Aktion die Vermummung zu entfernen“, begründete Stefan Roßkopf, Pressesprecher des 1. FC Kaiserslautern, gegenüber Faszination Fankurve die neue Maßnahme.
Betroffen von der Maßnahme sind demnach Schwenkfahnen, die mit einem großen Teleskopstock geschwenkt werden, so Roßkopf weiter. Die Personalisierung soll bei den Auswärtsspielen in Absprache mit den gastgebenden Vereinen über den 1. FC Kaiserslautern abgewickelt werden. Werden große Schwenkfahnen vor Ort nicht personalisiert, dürfen sie nicht mit in den Gästeblock genommen werden.
Beim Auswärtsspiel in Braunschweig leiteten die FCK-Fans die 2. Halbzeit mit einer Pyroaktion ein (Faszination Fankurve berichtete). Der DFB antwortete mit einem Ermittlungsverfahren gegen den FCK. Wegen der Vorfälle beim Heimspiel gegen den Karlsruher SC ist der FCK noch mit einer Bewährungsstrafe belegt. Dem Verein droht ein Zuschauerteilausschluss (Faszination Fankurve berichtete). Die Einführung der neuen Maßnahme wurde dem DFB bereits mitgeteilt.
Der Verein will sich auch in Zukunft weiterhin dafür einsetzen, dass Fanmaterialien, wie Trommeln, Megaphone, Fahnen und Doppelhalter in die Gästeblöcke mitgenommen werden dürfen. Mit der neuen Maßnahme soll der Missbrauch von Fanmaterialien verhindert werden. (Faszination Fankurve, 10.03.2015)
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