17.01.2016 - Fortuna Köln / Hansa Rostock

Karnevalsparty nicht wegen Hooligans abgesagt?


Mehrere lokale Medien in Köln berichteten, dass eine Karnevalsparty am kommenden Freitag auf dem Parkplatz des Südstadions abgesagt wurde, weil zahlreiche Hooligans aus Rostock zur Partie bei Fortuna Köln erwartet würden. Hansa Rostock widerspricht dieser Darstellung nun.

„Die Inhalte dieser Berichterstattung entsprechen nicht den Tatsachen. Weder durch die Kölner noch durch die Rostocker Polizei gab es eine entsprechende Stellungnahme bzw. Empfehlung oder Aufforderung, die Veranstaltung generell oder im Speziellen aufgrund von Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Drittligapartie abzusagen“, heißt es von Hansa Rostock dazu.

Hansa-Vorstandsvorsitzender Markus Kompp sagte: „Im Rahmen der üblichen Sicherheitsabsprachen zwischen den verantwortlichen Behörden und der jeweiligen Sicherheitsbeauftragten beider Vereine, die im Vorfeld jeder Drittliga-Partie stattfinden, gab es von keiner Seite einen Hinweis, dass die Veranstaltung aufgrund des Spiels abgesagt werden muss.“

Laut Hansa Rostock wurde die Absage der Karnevalsparty wie folgt begründet: „Nach Auskunft der Organisatoren wurde die Veranstaltung wegen logistischer Probleme auf einen späteren Zeitpunkt verschoben“, so die Pressemitteilung des Vereins.

Express, Kölner-Stadt-Anzeiger, WDR, Rheinische Post berichteten zuvor, dass die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen abgesagt wurde. (Faszination Fankurve, 17.01.2016)