Nach dem Umbau des Waldstadions wird Eintracht Frankfurt bei Heimspielen kein flächendeckendes öffentliches WLAN anbieten. Die SGE-Fans sollen sich auf das Geschehen auf dem Rasen konzentieren. Trotzdem ist der Verein aktuell auf der Suche nach einem neuen WLAN-Anbieter.
Axel Hellmann, Vorstandsmitglied bei Eintracht Frankfurt, erklärte beim Neujahrsempfang der Frankfurter Architekten, dass man nicht wolle, dass das Erlebnis auf dem Rasen in den Hintergrund rücke. Man mache bei der Digitalisierung nicht alles, was gehe – sondern nur sinnvolle Dinge.
Demnach wird es nach dem Umbau des Waldstadions, der bis 2023 abgeschlossen werden soll, kein flächendeckendes öffentliches WLAN geben. Diese Regelung gilt allerdings ausschließlich für die Heimspiele der Eintracht – bei Konzerten oder anderen Events sollen die Besucher auf ein öffentliches WLAN-Netz zugreifen können. Aktuell sucht der Club nach einem geeigneten WLAN-Partner.
Ende des vergangenen Jahres einigten sich die Eintracht Frankfurt Fußball AG und die Stadt Frankfurt auf die Eckpunkte über die zukünftige Nutzung und infrastrukturelle Entwicklung des Waldstadions ab dem 1. Juli 2020. Der DFB-Pokalsieger von 2018 wird zukünftig das uneingeschränkte Recht zur Nutzung des Stadions inklusive des umliegenden Trainingsgeländes als ganzjähriger Mieter erhalten. Inbegriffen ist hierbei auch das Recht zur Untervermietung an Dritte für weitere Veranstaltungen wie Konzerte, Businessevents und sonstige Sportveranstaltungen.
Zudem wird die Stadt Frankfurt bis spätestens zum Beginn der Saison 2023/2024 das Stadion auf eine Gesamtkapazität von bis zu 60.000 Plätzen im Bundesligabetrieb ausbauen. Im Mittelpunkt der Ausbaumaßnahmen steht dabei eine Umwandlung von Sitz- zu Stehplätzen im Oberrang der Nordwestkurve. (Faszination Fankurve, 13.02.2020)
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