Beim Auswärtsspiel in Berlin muss Zweitligist Eintracht Frankfurt auf seine Fans verzichten. Gestern hat das Sportgericht des DFB den Bundesliga-Absteiger wegen wiederholten unsportlichen Verhaltens mit einem Ausschluss seiner Anhänger für ein Spiel bestraft.
Zudem muss der Club dem 1. Union Berlin die Einnahmeverluste erstatten, der durch den leer bleibenden Block im Stadion an der Alten Försterei entsteht. Damit folgte das Gericht einem Antrag des DFB-Kontrollausschuss von letzter Woche. Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender der Eintracht, hatte ebenfalls schon in der letzten Woche angekündigt, die Frist von 24 Stunden für eine Berufung nutzen zu wollen. Auf der Website des Bundesliga-Absteigers ist heute allerdings zu lesen, dass Kartenbestellungen für die Partie am 26. März nicht bearbeitet werden.
Das Urteil folgte auf Geschehnisse im Rahmen des Frankfurter Gastspiels in Düsseldorf am 13. Februar. Damals hatten einige Zuschauer aus dem Gästeblock Rauchbomben auf den Platz geworfen und bengalische Feuer gezündet. Schon im Juli 2011 war dem Verein ein Schaden von 500.000 Euro entstanden, weil das Heimspiel gegen den FC St. Pauli ohne Fans stattfinden musste.
Mehr Informationen über das Stadion an der Alten Försterei und zahlreiche Bilder finden Sie <a href="https://www.stadionwelt.de/sw_stadien/index.php?stadion=stadion-an-der-alten-foersterei&folder=sites&site=stadionguide_d&id=216" target="_blank">im Stadionguide</a>. (Faszination Fankurve, 13.03.2012)
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