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Diese Nachricht dürfte vor allem die Fans des TSV 1860 München freuen: Es gab keinen einzigen Einwand von Anwohnern gegen den Vorbescheid für die Erweiterung des Städtischen Stadions an der Grünwalder Straße.
Am kommenden Samstag könnten erstmals seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie in Deutschland wieder Fans bei einem Heimspiel von 1860 München zugelassen werden – sofern es die Infiziertenzahlen nach den städtischen Regeln zulassen. Das Stadion ist im Ligaalltag allerdings zu klein, Sechzig meldet fast immer ausverkauft. Außerdem verfügt das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße über zu wenige Sitzplätze und keine Logen.
Das soll sich mit den Ausbauplänen der Stadt ändern. Die Kapazität stiege auf mehr als 18.000 Zuschauer. Zudem soll das Stadion deutlich moderner werden, wovon auch die Reserve des FC Bayern München und Türkgücü München profitieren könnten.
Nun haben die Pläne einen entscheidenden weiteren Schritt genommen. Wie die zuständige Bürgermeisterin Verena Dietl der Abendzeitung München bestätigte, sei keine einzige Einwendung von Anwohnern gegen den Vorbescheid eingegangen. Dieser sei damit rechtskräftig. Im Rathaus rechne man nun offenbar nicht mehr mit Klagen gegen das Projekt, das rund 30 Mio. Euro kosten soll.
Der zuständige Untergiesinger Bezirksausschuss-Chef Sebastian Weisenburger sagte, es überrasche ihn nicht, dass es keine Einwendungen gab. Es gebe nur sehr wenige Menschen, die sich am Stadion störten. Der große Teil der Giesinger habe nichts gegen den Ausbau. Die Nachricht „Mehr Plätze bedeute mehr Überdachung und damit mehr Lärmschutz“ sei bei den Nachbarn angekommen.
Noch in diesem Jahr wird sich der Stadtrat damit beschäftigen, wie und wann es mit dem Projekt weitergehen soll. (Faszination Fankurve, 08.10.2020)