Im Neckarstadion in Stuttgart kam es gestern zum Aufeinandertreffen zwischen dem VfB Stuttgart und der TSG Hoffenheim. Ein Duell, das von Medien erneut fälschlicherweise Derby genannt wurde. Das Commando Cannstatt zeigte ein Spruchband, das weniger TV-Gelder für Hoffenheim & Co. forderte.
„Traditionslose Arschlöcher stoppen - Keine TV-Gelder für Hoffenheim, Leipzig & Co.! Gelderverteilung nach Zuschauern statt Isolation der 1. Liga!“ war auf dem Spruchband der führenden Stuttgarter Ultràgruppe zu lesen. Der erste Teil des Spruchs spielte auf ein Plakat der Gruppe an, das vor Jahren neben dem Gästeblock der TSG-Hoffenheim Anhänger angebracht wurde, auf dem „Traditionslose Arschlöcher hier abstellen“ geschrieben stand.
Im zweiten Teil ging es um den sogenannten St. Pauli Antrag, der vorsieht, dass sogenannte Investorenvereine, die sich nicht an die 50+1 Regel halten, weniger TV-Einnahmen erhalten sollten, als die anderen Vereine. Zuletzt zog der FC St. Pauli den Antrag bei der DFL zurück, doch Andreas Rettig, Geschäftsführer beim FC St. Pauli, kündigte an, dass es bald einen neuen Anlauf geben könnte (Faszination Fankurve berichtete). Das Commando Cannstatt wurde dies jedenfalls begrüßen.
Der Schwabensturm präsentierte ebenfalls ein Spruchband in Richtung Kraichgau. „Es bleibt dabei: Fussballhure Hoffeneheim!“ war darauf zu lesen. Die Anhänger der TSG Hoffenheim versuchten sich an einer Pyroshow. Dazu wurden große Schwenkfahnen hochgezogen, die die Pyrozünder vor den Videokameras verdecken sollten.
Der VfB Stuttgart gewann das Spiel deutlich mit 5:1 und schoss die TSG Hoffenheim damit tiefer in den Abstiegskampf, während der VfB dem Tabellenkeller immer weiter entkommt. Die Fanfotos des Spiels gibt es oben in der Galerie. (Faszination Fankurve, 06.03.2016)
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