Martin Kind scheint mit der Abschaffung der 50+1-Regel bei Hannover 96 gescheitert zu sein. Die Journalisten Peter Rossberg und Marc Schmidt berichten nun, dass Kind den Ausnahmeantrag im Verfahren des Ständigen Schiedsgerichts der DFL offenbar ruhend stellt.
Nachdem sich bei der letzten Mitgliederversammlung von Hannover 96 der Teil der Mitglieder durchsetzte, der in Opposition zu Martin Kind steht, sollen die Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V.-Vertreter gefordert haben, dass der Ausnahmeantrag ruhend gestellt wird. Laut der Recherchen soll Kind den Antrag am Freitag bereits ruhend gestellt haben und am Dienstag dann der neugewählte Vorstand von Hannover 96.
Der Vorsitzende des Schiedsgerichts, Udo Steiner, erklärte der Bild, dass jetzt nur noch die Zustimmung der DFL fehle. Eine Zustimmung der DFL gilt als Formsache, womit die Abschaffung der 50+1-Regel in Hannover gescheitert ist. (Faszination Fankurve, 30.04.2019)
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