Nach der Austragung der EURO 2020 als paneuropäisches Turnier plant die UEFA scheinbar die nächste große Revolution im Fußball. Auf dem Kongress im September wurde erstmals über die Einführung einer Liga für alle 54 Mitgliedsverbände des Verbandes diskutiert.
Wie die Sport-Bild meldet, sollen die Nationalmannschaften je nach Stärke in acht bis neun Gruppen eingeteilt werden, die mittels Auf- und Abstieg miteinander verzahnt wären. Den Plänen zufolge könnte eine solche Liga ab 2018, also rechtzeitig zu Beginn der Qualifikation zur EURO 2020, starten.
In der UEFA werde darüber diskutiert, die Qualifikationsphasen für Europameisterschaften neu zu gestalten, mehrere Modelle lägen vor. Beschlossen sei aber noch nichts, kommentiere DFB-Präsident Wolfgang Niersbach den Bericht.
Eine solche Nations League würde von der UEFA zentral vermarktet, so könnten die Mitgliedsverbände im Vergleich zu den in Eigenregie vermarkteten Testspielen höhere TV-Einnahmen generieren. Zudem gibt es Überlegungen, Wildcards für die besten Nationalmannschaften aus Südamerika und Asien für die EURO zu vergeben. In Südamerika ist dies bereits üblich. Für die Copa América 2015 in Chile sind Mexiko und Japan eingeladen worden. Für das hundertjährige Jubiläum 2016 nehmen neben den beiden auch noch die vier besten Teams des CONCACAF Gold Cups 2015 teil.
Die Nations League soll zudem dabei helfen, den vollgepackten Spielkalender zu entzerren und die Belastung für die Nationalspieler zu reduzieren. (Faszination Fankurve, 17.10.2013)
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