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Ende Mai haben die Mitglieder vom Hamburger SV die Ausgliederung der ersten Mannschaft in eine Kapitalgesellschaft beschlossen, u.a. um dem Investor Klaus-Michael Kühne einen Kauf von Anteilen am HSV zu ermöglichen. Nun wurde bekannt, dass Kühne vorerst keine Anteile kaufen wird.
Der Speditionsunternehmer Kühne stockte sein Darlehen für den HSV nach Ausgliederung von acht auf 25 Millionen auf. Außerdem wurde ihm eingeräumt, sein Darlehen in Anteile am HSV umzuwandeln. Dazu hat Kühne bis zum Jahresende, also noch wenige Tage, Zeit.
Nach Informationen vom Hamburger Abendblatt wird Kühne die Option nicht wahrnehmen und somit nicht Anteilseigner am Hamburger SV. Demnach werden im kommenden Jahr hohe Kosten zur teilweisen Rückzahlung der Darlehen auf den HSV zukommen. Dies verknappt den Spielraum bei Spielertransfers und Spielergehältern für die kommende Saison. Manche Stimmen reden sogar schon von Lizenzproblemen, die da auf den Hamburger SV zukommen könnten.
Um die Spielberechtigung für die kommende Saison machen sich auch andere HSV-Fans Gedanken. Fans, die sich wegen der Ausgliederung der Profimannschaft nicht mehr mit dem HSV identifizieren konnten, gründeten in Anlehnung an einen HSV-Vorgängerverein den HFC Falke e.V. (Faszination Fankurve berichtete). Der Verein startet zur neuen Saison den Spielbetrieb, ohne Investor und mit Entscheidungsrechten bei den Mitgliedern. (Faszination Fankurve, 19.12.2014)