Ultràgruppen des 1. FC Kaiserslautern zeigten gestern beim Heimspiel gegen den FSV Frankfurt Spruchbänder gegen den Vorstand und Aufsichtsrat des Vereins, u.a. weil die Mitgliederversammlung verschoben wurde. 30 Jahre Fritz-Walter Stadion wurde mit kleiner Kurvenshow gefeiert.
„Unfähig um fristgerecht einzuladen! Die sollen wir die Aufsichtsplicht übertragen? Rombach raus!“, schrieb das Pfalz Inferno auf ein Spruchband, das die Verschiebung der Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern thematisierte. Nachdem Diskussionen um eine nicht fristgerechte Einladung aufkamen wurde die Versammlung vom 23. November 2015 auf den 12. Dezember 2015 verschoben. Der 1. FC Kaiserslautern schob die Schuld dafür auf die Deutsche Post.
„Wenn der Aufsichtsrat nicht richtig Aufsicht führt ist es unsere Pflicht, dass er unsere Abneigung spürt. Keine Entlastung für Vorstand und Aufsichtsrat“, war auf einem weiteren Spruchband der Ultràgruppe zu lesen.
„Seit 30 Jahren…Fritz-Walter-Stadion…und für immer!“ war das Motto der kleinen Show in der Westkurve, die an die Benennung des Stadion in Kaiserslautern in Fritz-Walter-Stadion vor 30 Jahren erinnerte. Dazu wurden rote und weiße Luftballons hochgehalten und Luftschlangenkanonen abgefeuert.
Anlässlich des Spiels kam es laut Polizei Kaiserslautern zu einem versuchten Angriff von FCK-Fans auf durch den Hauptbahnhof Kaiserslautern durchreisende Fans von Waldhof Mannheim, die zum Auswärtsspiel nach Saarbrücken reisten. Die Polizei konnte ein Aufeinandertreffen beider Fanlager nach eigenen Angaben verhindern, ein Fan soll bei dem Einsatz von einem Polizeihund gebissen worden sein.
Die Fanfotos vom Spiel 1. FC Kaiserslautern gegen FSV Frankfurt, das 1:1 unentschieden endete, gibt es oben in der Galerie. (Faszination Fankurve, 23.11.2015)
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