Zwei Busse mit 135 Ultras von Bayer Leverkusen wurden am Samstag auf einem Rastplatz bei Bremen von der Polizei gestoppt. Weil die Ultras und ihr Umfeld sich von den etwa 40 mitgereisten Stadionverbotlern erst am Weserstadion trennen wollte, wurden die Busse nicht zum Stadion gelassen.
Auf dem Rastplatz Krumhörnskuhlen zwischen Brinkum und Arsten wollte die Polizei die mit Stadionverbot belegten Bayer Leverkusen Ultras in einen bereitgestellten Linienbus verfrachten, der die Stadionverbotler in eine Kneipe in Stadionnähe bringen sollte, in der die Stadionverbotler das Spiel im Fernsehen verfolgen sollten.
Doch die restlichen Mitfahrer der beiden Busse solidarisierten sich mit den Stadionverbotlern, von denen man sich erst am Weserstadion trennen wollte, was die Polizei aber nicht mitmachte. Da es laut der Polizei nicht möglich war, die Stadionverbotler gemeinsam mit den anderen Ultras nach Bremen fahren zu lassen, entschied man sich für die Rückkehr ohne Spielbesuch.
Die Leverkusener Ultras haben sich deshalb dazu entschlossen, gemeinsam mit den Stadionverbotlern, zurück nach Nordrhein Westfalen zu fahren und das Auswärtsspiel in Bremen somit zu verpassen. Die Busse wurden bis zur Landesgrenze von der Polizei begleitet.
Das Fernbleiben der Ultras wirkte sich negativ auf die Stimmung und die Zaunbeflaggung im Gästeblock aus. Durch Konflikte entwickelte sich das Verhältnis der Leverkusener- und Bremer-Ultràszene in den vergangenen Jahren zu einem eher feindschaftlichen Verhältnis, weshalb die Polizei in Bremen wohl wert auf eine strikte Fantrennung legte. (Faszination Fankurve, 17.10.2016)
In der Bremer Ostkurve gab es ein Choreografie für den Erhalt der 50+1 Regel zu sehen:
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
