Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs wird das diesjährige Finale der Copa Libertadores an einem neutralen Ort in einem Entscheidungsspiel ausgetragen. Das Spiel wurde jetzt kurzfristig von Chile nach Peru verlegt.
Grund dafür sind die anhaltenden Unruhen in Chile. Nachdem bereits die UN-Klimakonferenz von Santiago de Chile nach Madrid verlegt werden musste, wird nun auch das wichtigste Vereinsspiel Südamerikas in einem anderen Land ausgerichtet. Das Endspiel zwischen River Plate aus Buenos Aires und Flamengo aus Río de Janeiro wird in der peruanischen Hauptstadt Lima stattfinden. Das Datum – der 23. November – bleibt derweil bestehen. Das teilte der Kontinentalverband CONMEBOL mit.
Anstelle des Estadio Nacional in Santiago de Chile wird also der Sieger im Estadio Monumental ermittelt. Das 80.000 Zuschauer fassende Stadion wurde 2000 eröffnet und steht nun vor der großen Aufgabe, alles in nur 16 Tagen zu organisieren. Damit wird der Sieger zum zweiten Mal in Folge nicht in dem ursprünglich vorhergesehenen Stadion gekürt. Im letzten Jahre wurde das Rückspiel zwischen den rivalisierten Clubs aus Buenos Aires, River Plate und Boca Juniors, nach Angriffen auf den Boca-Mannschaftsbus nach Madrid verlegt. Den Titel sicherte sich River Plate, die auch dieses Jahr im Finale dabei sein werden. Im nächsten Jahr soll das Finale der Copa Libertadores im legendären Maracanã in Rio de Janeiro in Brasilien stattfinden. (Faszination Fankurve, 07.11.2019)
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