11.06.2017 - Nationalmannschaft

Löw kritisiert Pfiffe gegen Timo Werner


Timo Werner, der erste deutsche Nationalspieler des umstrittenen Clubs Rasenballsport Leipzig wurde auch gestern bei seiner Einwechslung beim Länderspiel Deutschland gegen San Marino im Nürnberger Max-Morlock-Stadion von Teilen des Publikums ausgepfiffen.

Werner wurde bereits bei seinem Debüt-Länderspiel am 22. März 2017 im Dortmunder Westfalenstadion mit Pfiffen bedacht (Faszination Fankurve berichtete). Gestern pfiffen Teile der 32.467 Zuschauer in Nürnberg, als Werner in der 55. Spielminute eingewechselt wurde.


Joachim Löw kritisierte diese Pfiffe. „Der darf nicht ausgepfiffen werden. Das ist nicht in Ordnung“, sagte der Bundestrainer im Interview mit der Deutschen Presseagentur. Weiter erklärte Löw, dass er die Pfiffe gehört habe, aber nicht verstehe, warum Werner, der mit einer Schwalbe einen Fehler gemacht habe, dies aber auch zugab, ausgepfiffen wird. Die Pfiffe der Fans sind vermutlich nicht nur auf die Schwalbe von Werner beim RB Leipzig Heimspiel gegen den FC Schalke 04 zurückzuführen. Vielmehr ist die Kritik an Werner als erster deutscher Nationalspieler von RB Leipzig zum Symbol für Kritik an Rasenballsport Leipzig geworden. Damit muss sowohl Werner, als auch Löw leben. (Faszination Fankurve, 11.06.2017)






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