28.03.2018 - TSV 1860 München

Löwenfan zu 22 monatiger Bewährungsstrafe verurteilt


Ein TSV 1860 München-Fan, der beim Relegationsrückspiel der Löwen gegen Jahn Regensburg am 30. Mai 2017 Sitzschalen und Fahnenstangen aus Plastik auf das Spielfeld geworfen haben soll, wurde vor dem Amtsgericht München nun zu einer Bewährungsstrafe von 22 Monaten verurteilt.

Zudem muss der 25 Jahre alte 1860-Fan eine Geldstafe in Höhe von 1.200 Euro zahlen. Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung erfolgte die Verurteilung wegen schweren Landfriedensbruch, zweifacher gefährlicher Körperverletzung, mehrfacher versuchter Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.

Ab der 80. Spielminute des Relegationsrückspiels zwischen dem TSV 1860 München und dem SSV Jahn Regensburg sorgten Löwenfans in der Nordkurve der Arena in München-Fröttmaning für eine Spielunterbrechung, in dem die grauen Designerklappsitze und Fahnenstangen aus PVC in den Innenraum geworfen wurden (Faszination Fankurve berichtete). Nach dem nun verurteilten Löwenfan, der einer von 80 bis 100 beteiligten Personen gewesen sein soll, wurde via Öffentlichkeitsfahnung gesucht, woraufhin sich der Löwenfan den Behörden stellte. Der Fan, der nun verurteilt wurde, soll während der Aktionen selbst eine Sturmhaube getragen haben, aber dennoch identifiziert worden sein. Zu der Geldstafe und der Bewährungsstrafe kommt noch ein Stadionverbot von drei Jahren hinzu. (Faszination Fankurve, 28.03.2018)

Fanfotos TSV 1860 München




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