Vor dem gestrigen Drittligaspiel zwischen dem MSV Duisburg und Dynamo Dresden kam es im Duisburger Stadion zu Auseinandersetzungen beider Fangruppen, als Dynamo Fans den Gästeblock durch ein offenes Tor verließen und einen Angriff Richtung Heimkurve starteten.
Der Vorfall ereignete sich über 30 Minuten vor Anpfiff des Spiels, als Dynamo Fans ein Tor zum Oberrang öffnen konnten. Bei dem Angriff wurde eine Leuchtspur Richtung Heimkurve abgefeuert. Die Duisburger Fans reagierten darauf und bewegten sich in Richtung der angreifenden Dynamo-Fans, sodass es auf der Haupttribüne zum Aufeinandertreffen beider Fangruppen kam. Auf beiden Seiten waren mehrere Dutzend Fans beteilitgt. Polizei und Ordnugsdienst bekamen die Situation anschließend unter Kontrolle.
Das Spiel endete torlos 0-0 vor insgesamt 13.720 Zuschauern. Abgesehen von dem Aufeinandertreffen beider Fangruppen auf der Haupttribüne blieb es bei dem Spiel weitestgehend ruhig. (Faszination Fankurve, 26.10.2014)
Video der Auseinandersetzung (Fotos gibt es oben in der Galerie):
Das schreibt die Duisburger Polizei zu dem Vorfall:
Das Fußballspiel zwischen dem MSV Duisburg und den Gästen aus Dresden verlief aus polizeilicher Sicht ruhig. Insgesamt waren rund 13.000 Zuschauer im Stadion, darunter 1.500 Fans der Gastmannschaft. Vor Spielbeginn waren rund einhundert Fans aus Dresden durch ein Tor in den Oberrang gelangt und von dort in Richtung der Duisburger gelaufen. Dabei ist ein Bengalo geworfen worden. Nach einer kurzen körperlichen Auseinandersetzung der beiden Fanlager, konnte die Polizei die Dresdener aufhalten. Sowohl die Gäste als auch die beteiligten Duisburger sind von den Einsatzkräften in ihre jeweiligen Blöcke begleitet worden. Ein Betrunkener verpasste das Spiel, weil er seinen Rausch im Polizeigewahrsam ausschlafen musste. Zwei Strafanzeigen wegen Beleidigung und eine Anzeige nach dem Sprengstoffgesetz (Bengalo werfen) sind geschrieben worden. Die Abfahrt der Fans verlief störungsfrei. Lediglich am Bahnhof Schlenk gab es eine Auseinandersetzung mit rund zehn Beteiligten, die die Polizei schnell schlichten konnte.
Video der Auseinandersetzung und der Stimmung (Fotos gibt es oben in der Galerie):
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