25.01.2017 - 1. FC Magdeburg

Magdeburger Hüpfverbot bleibt bestehen


Die Stadt Magdeburg hat öffentlich gemacht, dass das gültige Hüpfverbot im Heinz-Krügel-Stadion vorerst bestehen bleibt. Erst im Mai 2017 soll endgültig feststehen, welche Umbaumaßnahmen am Block U und im Gästeblock durchgeführt werden müssen, um das Hüpfverbot aufheben zu können.


Der Magdeburger Stadtrat soll im Sommer 2017 über die Umbaumaßnahmen entscheiden, die erst anschließend beginnen könnten. Das Hüpfverbot bleibt somit wohl noch für einige Monate bestehen. Die Fans des 1. FC Magdeburg haben sich bisher daran gehalten, da andernfalls Geisterspiele drohten.

In den Planungen der Stadt soll ebenfalls geprüft werden, ob der Block U in eine Stehplatztribüne umgewandelt werden kann, wie es sich von der Fanszene gewünscht wird. (Faszination Fankurve, 25.01.2017)

Faszination Fankurve dokumentiert die Pressemitteilung der Stadt Magdeburg zum Thema:

Planung für Stadion-Ertüchtigung liegt im Frühjahr vor – Fans müssen weiterhin auf rhythmisches Hüpfen verzichten

Baudynamisches Gutachten dem FCM und Fanvertretern vorgestellt

Wie von Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper zugesagt, sind der 1. FC Magdeburg und Fanvertreter über das Gutachten zur Standfestigkeit des Magdeburger Stadions informiert worden. An dem Treffen am 23. Januar nahmen zudem Baubeigeordneter Dr. Dieter Scheidemann, Vertreter des Kommunalen Gebäudemanagements und des Bauordnungsamtes sowie der Geschäftsführer des Stadionbetreibers MVGM, Steffen Schüller, teil.

Dr.-Ing. Michael Mistler von der Baudynamik Heiland & Mistler GmbH zeigte zunächst, welche Messwerte während des Heimspiels des 1. FC Magdeburg gegen den FC Hansa Rostock am 5. November 2016 erzielt wurden und welche Auswirkungen die dort wirkenden Kräfte auf das Bauwerk hatten. Daraus folgend wurden zwei Varianten vorgestellt, mit denen die in Frage kommenden Bereiche der MDCC-Arena ertüchtigt bzw. verfestigt werden könnte.

Darüber hinaus wurden die Fanvertreter sowie die Verantwortlichen des 1. FC Magdeburg bei dem Treffen auf Grundlage des Gutachtens zur Standfestigkeit des Magdeburger Stadions darüber in Kenntnis gesetzt, dass auch in einem Teil des Gästebereichs (Block 15) bauliche Maßnahmen zur Ertüchtigung durchgeführt werden müssen.

Dabei wurde von Seiten der Stadtverwaltung betont, dass spätestens im Mai feststeht, welche wesentlichen Aussagen zur Konstruktion und Vorgehensweise getroffen werden können. Zudem kann dann darüber informiert werden, in welchem Zeitrahmen sich die Bauarbeiten erstrecken und wie viel die Ertüchtigung kostet. Die Entscheidung darüber fällt anschließend im Sommer der Stadtrat.

Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper betonte, dass die Planer wissen, dass sich die Fans im Block U eine reine Stehplatztribüne wünschen. Ob und wie diese zu einem späteren Zeitpunkt hergestellt werden könnte, wird bei der Planung ebenfalls untersucht.

Sobald die Planungen vorliegen, soll es das nächste Gespräch in dieser Runde geben, um den 1. FC Magdeburg und seine Fanszene transparent über die einzelnen Schritte in Sachen Stadion-Ertüchtigung zu informieren. Bis die Bauarbeiten beendet sind, müssen die Fans weiterhin auf rhythmisches Hüpfen verzichten.

Fanfotos 1. FC Magdeburg




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