In Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa League war Eintracht Frankfurt gestern bei Shakhtar Donetsk in deren Exil im Oblasny Sport Komplex von Metalist Charkiw zu Gast. Knapp 3.000 Eintracht-Fans begleiteten ihr Team beim Auswärtsspiel in die kalte Ukraine und zogen vor dem Spiel in einem Fanmarsch zum Stadion.
Im Gästeblock zeigten die mitgereisten Frankfurter Ultras, die laut Zaunbeflaggung von ihren Freunden von Waldhof Mannheim und der BSG Chemie Leipzig unterstützt wurden, zum Intro ein Meer aus zahlreichen Schwenkfahnen. Die Fahnen kamen auch während des Spiels noch ordentlich zum Einsatz.
Shakhtar Donetsk-Fans fielen hingen durch das Zünden von ein paar Bengalischen Fackeln auf. Hinteregger brachte die Eintracht bereits nach sieben Minuten in Führung, doch die Ukrainer glichen bereits drei Minuten später durch einen verwandelten Foulelfmeter aus. In der 50. Minute ging Frankfurt erneut in Führung, dieses Mal traf Kostic. Durch Taison gelang den Gastgebern, die lange in Unterzahl spielten, in der 67. Minute jedoch der erneute Ausgleich zum 2:2 Endstand. Für die Eintracht ist das gestrige Ergebnis trotzdem eine gute Ausgangslage für das Rückspiel nächste Woche im Waldstadion.
Die knapp 3.000 Gästefans aus Deutschland bedeuteten „die höchste Auswärtszuschauerzahl national wie international in der jüngeren Geschichte von Shakhtar Donetsk“. Bereits einen Tag vor dem Spiel kam es in Kiew zu Auseinandersetzungen zwischen Eintracht Frankfurt-Fans und Hooligans von Dynamo Kiew (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 15.02.2019)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
