26.04.2016 - 1. FC Kaiserslautern / RB Leipzig

„Mehr Action in den Kommentarspalten als im Gästeblock!“


Zum Abschluss des 31. Spieltags empfing der 1. FC Kaiserslautern gestern RB Leipzig. Die FCK-Fans folgten dem Aufruf der Ultras und malten eigene Protestplakate. „Ihr seid die hässliche Ausgeburt einer Entwicklung, die den Fans ihren Fußball nimmt“ war die zentrale Botschaft vor der Westkurve.

Dazu wurde noch das Spruchband „DFB Eure Kundschaft der Zukunft“ von der Generation Luzifer präsentiert und unzählige Anit-RB Schals in die Höhe gestreckt. Abgerundet wurde die Aktion mit Protestdoppelhaltern und Sprechblasen gegen Rasenballsport.

Auf der Geraden wurden zudem, gut sichtbar für das Fernsehen, die Sprüche „Nein zu RB“ und „Meinungsfreiheit für Fußballfans!“ platziert, in der Westkurve kam ein großes „Lautern sagt Nein zu RB“ Plakat zum Vorschein.


Bei dem Spruch „Am schönsten ist es, wenn in Kaiserslautern der Ball rollt!“ waren Buchstaben farblich hervorgehoben, die „Scheiss RB“ ergaben. Ein weiteres Spruchband spielte auf die Reisefreudigkeit der Rasenballsport Leipzig Anhänger an. „RB: Mehr Action in den Kommentarspalten als im Gästeblock!“, war darauf zu lesen. Nach Kaiserslautern reisten etwa 300 RB Leipzig Anhänger, die ein Transparent gegen Spiele unter der Woche im Gepäck hatten.


Der EX-FCK-Spieler Willi Orban und heutige Leipziger wurde bei jeder Ballberührung ausgepfiffen und sein Platzverweis in der zweiten Halbzeit wurde laut bejubelt. Zuvor waren zahlreiche Plakate zu sehen, die sich gegen Orban richteten. Kacper Przybylko erzielte in der 80. Spielminute den Ausgleich zum 1:1, was den Endstand bedeutete. (Faszination Fankurve, 26.04.2016)

Bei den RB Leizig Anhängern kamen die Anti-Orban Aktion nicht gut an:






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