Paradoxerweise hat der englische Zweitligist Wolverhampton Wanderers trotz der Abwesenheit von Gästefans sogar mehr Geld in der Tasche. Das Fernbleiben der „berüchtigten“ Fans von Cardiff City bedeutete für den Club ein Plus von 65.000₤.
Vor etwa einem Jahr waren noch rund 2.000 Fans aus Wales in die Midlands gereist. Dafür berechnete die örtliche Polizei den Wanderers eine Summe von fast 75.000₤ für Einsatzkosten. Vor einem Monat blieb der Away-Block im Molineux leer – die Kosten, wie kürzlich bekannt wurde, beliefen sich bloß auf ungefähr 10.000₤.
Die Anhänger der Bluebirds waren über die Aussperrung ziemlich verärgert. 150 nahmen zusammen mit Fans anderer Vereine an einem Protestmarsch in Wolverhamptons Innenstadt teil. Einige Unverdrossene hatten überlegt, sich das Spiel aus einem Zeppelin anzuschauen. Wirklich interessant wird vor allem sein, ob das Beispiel dauerhaft Schule macht. (Faszination Fankurve, 27.2.2007)
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