28.04.2020 - 3. Liga

Mehrheit der Vereine für Fortsetzung der 3. Liga


In einer Abstimmung votierten zehn Vereine für eine Fortsetzung des Ligabetriebs, acht Vereine dagegen, zwei Clubs enthielten sich. Der Oberbürgermeister der Stadt Halle hat Geisterspiele bereits untersagt, was vom Halleschen FC bereits kritisiert wurde.

In der 3. Liga sind bislang 27 von 38 Spieltagen absolviert worden, und gemäß der knappen Entscheidung der Drittligavereine soll die Saison 2019/2020 trotz grassierendem Coronavirus zu Ende gespielt werden. Bei einem freiwilligen Abbruch drohen erhebliche Haftungs- und Schadensersatzrisiken gegenüber Drittparteien. Laut eines aktuellen Szenarios könnte der Spielbetrieb ab dem 16. Mai wieder aufgenommen werden, woraufhin fünf englische Wochen nötig wären, um die Saison bis zum 30. Juni beenden zu können. Eine Realisierung des Modells hängt allerdings von den Entscheidungen der Politik ab.

Der Oberbürgermeister von Halle, Bernd Wiegand, hat der Durchführung von Geisterspielen, die für die Fortsetzung des Ligabetriebs nötig wären, allerdings eine Absage erteilt. Grund dafür ist aus seiner Sicht, dass Geisterspiele nach aktuellem Stand „mit den vorgegebenen Regeln zu Abstand und Sicherheit nicht zu verantworten“ seien. Daher wolle er dem Fußball hinsichtlich der Lockerungsmaßnahmen keine Sonderstellung geben. Ebenfalls unklar ist bislang, wie bei einer Fortsetzung die Regelungen zum Aufstieg in die 2. Bundesliga und Abstieg aus der 3. Liga aussähen. (Faszination Fankurve, 28.04.2020)






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