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Der Ultrà-Dachverband Münchner Löwen organisierte am vergangenen Samstag einen selbstverwalteten Sonderzug zum Auswärtsspiel in Münster und zeigte im dortigen Gästeblock eine große Blockfahne (Faszination Fankurve berichtete). Weil eine unbekannte Person dazu schwarzen Rauch zündete, ist man in der aktiven Fanszene sauer.
Die Münchner Löwen haben deswegen ein Statement veröffentlicht, in dem man sich zwar allgemein zu Pyrotechnik bekennt, jedoch schwarzen Rauch kritisiert, der unter eine Blockfahne der TSV 1860 München-Fans gezündet wurde. Zudem zeigt man wenig Verständnis dafür, dass offenbar Personen, die nicht der aktiven Fanszene angehören, den Rauch gezündet und deswegen das Gesamtbild in Gefahr gebracht haben. Den Verursachern der der Rauchaktion, die noch vor Ort durch das Austreten des Rauchs in Teilen verhindert worden sein soll, drohen die TSV 1860 München-Ultras mit Konsequenzen, falls sie herausfinden, wer die Pyrozünder waren.
„Im Stadion in Münster gab es leider jedoch einen Vorfall, auf welchen wir eingehen müssen. Es wurde zu Beginn des Spiels eine aufwendige Blockfahne gezeigt, welche von den Löwenfans wie immer selbst finanziert und in vielen Stunden angefertigt wurde. Unter der Blockfahne wurde dann ein sehr starker, schwarzer Rauchtopf gezündet. Dieser konnte nach einer bereits größeren Rauchentwicklung durch den Einsatz unserer Mitglieder ausgetreten werden. Wie jedem von euch bekannt ist , sind wir wie weite Teile der Löwenfans, absolute Befürworter der Verwendung von Pyrotechnik als Stilmittel der Kurve. Was wir aber auf keinen Fall dulden, ist dass Personen außerhalb der aktiven Fanszene entscheiden wann Pyrotechnik eingesetzt wird. Der absolut dämliche Einsatz während dieser Choreographie, welcher beinahe die Gesamterscheinung ruiniert hätte, sowie der massive Einsatz von Rauch unter einer Blockfahne sprechen hier für sich. Sollten wir herausfinden, welche Person oder Personengruppe hierfür verantwortlich ist, so kann diese mit gravierenden Maßnahmen unsererseits rechnen. Wir hoffen, dass es sich bei diesem Vorfall um einen einmaligen Zwischenfall handelt, der sich nicht mehr wiederholt!“, teilten die Münchner Löwen dazu mit. (Faszination Fankurve, 08.11.2018)