22.08.2014 - FC Schalke 04

Nach Pyroaktion: Hugos zu Bewährungsstrafen verurteilt


Vier Mitglieder der Schalker Ultràgruppe Hugos wurden nach Informationen von DerWesten wegen der Pyroshow beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt im November 2012 zu Bewährungsstrafen verurteilt. Die Hugos zelebrierten damals ihren Abschied aus dem Stadion, da Stadionverbote drohten.

Das Schöffengericht verurteilte die Ultras demnach zu Bewährungsstrafen von sechs Monaten bis anderthalb Jahren. Im Vorfeld des 141. Revierderbys kam es zu zahlreichen Ingewahrsamnahmen im Dortmunder Kreuzviertel. Daraus resultierten 150 Stadionverbote gegen die Schalker Fanszene. Das Derby stieg kurz vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt und den Hugos war klar, dass das Spiel ihr letztes Spiel für längere Zeit im Stadion sein wird.

Von der Schalker Fanszene wurde die Vergabe von Stadionverboten nach dem Gießkannenprinzip und die Aushebelung der Unschuldsvermutung damals kritisiert. Aber auch die Pyroaktion der Hugos sorgte auch in Teilen der Ultràszene für Unverständnis.

Nach der Pyroaktion gegen Frankfurt verlies ein Gruppe Schalker Fans das Stadion vorzeitig. Die Personalien wurden aufgenommen und ein Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz, eingeleitet. Die Gerichtsverfahren resultieren aus dieser Maßnahme. Verurteilt wurden die Schalker Ultras nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und Sachbeschädigung, da eine Werbeplane bei der Pyroaktion beschädigt wurde. Die Bilder der Pyroaktion gibt es oben in der Galerie. (Faszination Fankurve, 22.08.2014)

Fanfotos FC Schalke 04




Weitere News:
25.07.2021: Ultras Gelsenkirchen beschwören den Zusammenhalt
21.04.2021: S04-Abstieg: Vorfall am Teambus & Feuerwerk von BVB-Fans
12.02.2021: Schalker Ultras mit Besuch an Geschäftsstelle
24.12.2020: Wie Ultras GE die graue Wand in der Nordkurve bemalten
13.12.2020: S04-Ultras motivierten Spieler vor Abfahrt nach Augsburg

Alle 394 News anzeigen