Mit dem heutigen Heimspiel von Hannover 96 gegen den FC Augsburg hat der Verein neue Regelungen eingeführt. Demnach dürfen Spruchbänder nur noch nach vorheriger Anmeldung und Genehmigung mit ins Niedersachsenstadion genommen werden. Dies könnte vor allem kritische Plakate in Richtung Martin Kind betreffen.
„Für Banner, Transparente und Spruchbänder an Spieltagen in der HDI Arena gibt es von sofort an, startend mit dem Spiel gegen den FC Augsburg, neue, klar definierte Regeln: Diese müssen künftig bis 24 Stunden vor Anpfiff über die 96-Fanbeauftragten zur Genehmigung angemeldet und vor der Stadionöffnung kontrolliert auf das Gelände gebracht werden. Nach wie vor behalten wir uns das Recht vor, Text, Anzahl und Inhalt der Banner durch den Ordnungsdienst oder den Sicherheitsbeauftragten zu prüfen, auch um zu verhindern, dass letztlich Ansprüche Geschädigter gegen Hannover 96 geltend gemacht werden können. Diffamierungen, Beleidigungen oder diskreditierende Anspielungen werden auf Bannern, Transparenten und Spruchbändern nicht geduldet“, teilte Hannover 96 dazu mit.
Die Fanszene kämpft aktuell für den Erhalt der 50+1-Regel bei Hannover 96 und befindet sich im Stimmungsboykott. In der laufenden Saison waren in der Nordkurve regelmäßig kritische Spruchbänder in Richtung Martin Kind zu sehen. Dies könnte sich nun ändern. (Faszination Fankurve, 10.03.2018)
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