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Der Hamburger SV führt zur neuen Saison neue Fahnenpässe ein, die eine Saison lang gültig sein sollen. Zaunfahnenbesitzer sind nicht zur Beantragung eines Passes verpflichtet. Neben der Aufschrift, Größe und dem Inhaber soll auch der Platz benannt werden, wo die Fahne aufgehängt wird.
Die Frist zur Beantragung eines solchen Passes wurde nun bis zum 8. August verlängert. Das System hat der Hamburger SV zu Beginn der vergangenen Saison eingeführt. Zuvor wurde es an einigen Spieltagen getestet. Demnach erhalten die Inhaber eines Zaunfahnenpasses vor offizieller Eröffnung des Stadions Zugang zur Nordtribüne, um ihre Zaunfahne an ihrem Stammplatz aufhängen zu können.
Die Fanbetreuung des Hamburger SV versicherte gegenüber Faszination Fankurve, dass die Fahnenpässe nicht zur Zensur eingeführt wurde, sondern in Absprache und auf Wunsch von Zaunfahnenbesitzern, um die Situation am Einlass und das Gedränge um Zaunfahnenplätze zu erleichtern. Die Fanbetreuung sieht darin einen zusätzlichen Service, den ein Fanclub nutzen kann, aber nicht muss. Nach Öffnung des Stadions ist es weiterhin möglich, auch ohne Fahnenpass, eine Zaunfahne ins Stadion zu bekommen.
Die Zaunfahnenbesitzer, die seit Jahren ihren Stammplatz haben, erhalten Vorzug vor neuen Zaunfahnen von neuen Fanclubs. Sollte ein Zaunfahnenbesitzer mit Fahnenpass bis zur Toreöffnung des Stadion seine Fahne nicht aufgehangen haben, so verfällt sein Stammplatz für das Spiel.
Anders als zum Beispiel in Münster ist der Zaunfahnenpass in Hamburg übertragbar. Somit können Fanclubmitglieder ihre Fahne trotzdem aufhängen, falls der Fahnenpassinhaber mal ein HSV-Heimspiel verpassen sollte.
Falls die Anfragen die Anzahl der Fahnenplätze im Stadion übersteigen, wird der Hamburger SV eine Warteliste einführen. Nach Informationen von Faszination Fankurve nutzten die Ultràgruppen in Hamburg in der vergangenen Saison keine Fahnenpässe. (Faszination Fankurve, 23.07.2014)