Neue Tribüne soll Heimvorteil steigern

Die neue Osttribüne im Wiener Franz-Horr-Stadion wird heute mit einem Testspiel gegen Borussia Dortmund eingeweiht. Sie beherbergt zukünftig die Fans von Austria Wien und wird 4.200 Menschen Platz bieten. Die Baukosten beliefen sich auf insgesamt 9,3 Millionen Euro.

Von diesem Betrag bezahlte die Stadt Wien 4,5 Millionen Euro. Die Fans des österreichischen Meisters von 2006 werden von der West- auf die neue Osttribüne umziehen. Die Verantwortlichen erhoffen sich hierdurch auch eine Steigerung des Heimvorteils, durch die Tribüne soll der letzte Funke von den Rängen auf die Spieler überspringen und so den einen oder anderen Punkt mehr einbringen. Auch die restliche Infrastruktur wird in einer letzten Bauphase bis Februar 2009 verbessert. Im Inneren der Tribüne entstehen bis dahin unter anderem ein Fanshop, ein Restaurant und ein Museum. Auch ein Raum für die Fanclubs, in dem diese ihre Choreografien vorbereiten können, wird hier gebaut. Von der UEFA ist die neue Osttribüne bis zum Halbfinale des UEFA-Cups beziehungsweise der zukünftigen UEFA-Europa-League zugelassen, dort würde sie dann 3.000 Zuschauern Platz bieten. „Es liegt nun auch an der Mannschaft, das Stadion mit guten Leistungen zu füllen", sagt Karl Daxbacher, der Trainer der Veilchen. (Faszination Fankurve, 10.10.2008)