21.08.2018 - SC Freiburg

Neue Ultràgruppe beim SC Freiburg gegründet


In der Sommerpause hat sich beim SC Freiburg eine neue Ultràgruppe gegründet, die beim gestrigen Pokalspiel in Cottbus erstmals öffentlich in Erscheinung trat. Der Name der neuen Gruppe lautet Synthesia Ultras 79. Die Zahlen „79“ sind an die Freiburger Postleitzahlen angelehnt, die alle mit diesen Ziffern starten.

Die Mitglieder der Gruppe sollen zuvor in Teilen bei den Natural Born Ultras, den Corrillo Ultras oder den Wilden Jungs Freiburg aktiv gewesen sein. Teilweise sollen sich die Synthesia Ultras 79 aber auch aus Personen zusammen setzen, die vorher in keiner Ultràgruppe organisiert waren.

In der Sommerpause unterzeichneten die Synthesia Ultras bereits einen offenen Brief der Freiburger Fanszene, mit dem sich für den Erhalt des Fanprojekts Freiburg ausgesprochen wurde (Faszination Fankurve berichtete). In der Sommerpause ging auch die Webseite der neuen Freiburger Ultràgruppe online, die unter synthesia-ultras.org zu erreichen ist. Darauf gibt es bisher ausschließlich ein Foto von einem Graffito der neuen Gruppe zu sehen.


Beim gestrigen DFB-Pokalspiel bei Energie Cottbus hing erstmals eine Fahne der Synthesia Ultras 79 am Zaun des Gästeblocks im Stadion der Freundschaft. Dort zeigten die etwa 500 mitgereisten SCF-Fans eine kleine optische Aktion, die unter dem Motto „Wir sind immer da - in jedem Jahr!“ stand. Dazu wurden Fahnen geschwenkt und Luftballons in die Höhe gehalten.

Auf der gegenüberliegenden Nordwand wurde das Pokalspiel mit einer Papptafel-Choreografie eingeleitet. Die roten und weißen Zettel ergaben dabei einen „FCE“-Schriftzug. Auf der Nordwand hing gestern auch noch eine Fahne, auf der ein durchgestrichenes Hanfblatt zu sehen war, ergänzt um den Spruch „Die einzige Droge ist Energie Cottbus!“.


Auf dem Rasen ging Energie Cottbus in der 47. Minute durch ein Tor von Marcelo Freitas in Führung. Der Erstligist erzielte erst in der Nachspielzeit den Ausgleich durch Mike Frantz, weshalb es zur Verlängerung kam. In der 99. Minute ging der SC Freiburg durch einen Elfmeter-Nachschuss mit 2:1 in Führung, doch der Drittligist aus der Lausitz erzielte vier Minuten später den Ausgleich zum 2:2, weshalb die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen musste. Dabei traf lediglich Kruse im Trikot von Energie Cottbus nicht, alle anderen Cottbuser und Freiburger Spieler verwandelten vom Punkt. Der Bundesligist aus dem Breisgau zog somit in die 2. Runde des DFB-Pokals ein und Energie Cottbus schied erneut unglücklich aus. (Faszination Fankurve, 21.08.2018)


Fanfotos SC Freiburg




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