In einer Pressemitteilung hat Eintracht Frankfurt bekanntgegeben, dass die bestehende Premium-Partnerschaft mit der Deutschen Bank vertieft und ausgebaut wird. Der Sportpark im Stadtwald wird ab dem 01. Juli 2020 zum Deutsche Bank Park.
Die Partnerschaft zwischen dem Bundesligisten Eintracht Frankfurt und der Deutschen Bank umfasst neben den Namensrechte auch ein sportbezogenes Sponsoring. Darüber hinaus möchte man gemeinsam neue digitale Geschäftsmodelle und Produkte entwickeln, „die weit über das heutige Stadionerlebnis hinaus im Alltag der Menschen eine Rolle spielen“.
Ab dem 01. Juli 2020 hat dann die Eintracht Frankfurt Fußball AG das uneingeschränkte Recht zur Nutzung des Stadions inklusive des umliegenden Trainingsgeländes als ganzjähriger Mieter erhalten. Inbegriffen ist hierbei auch das Recht zur Untervermietung an Dritte für weitere Veranstaltungen wie Konzerte, Businessevents und sonstige Sportveranstaltungen. Im Zuge dessen obliegen auch die Vergabe des Caterings und eben die Vermarktung des Namensrechts an der WM-Spielstätte von 2006 der Eintracht.
Eintracht Frankfurt und die Deutsche Bank bestätigen auch, dass der Vertrag für sieben Jahre gilt, mit der Option, ihn zu verlängern. Bis mindestens 30. Juni 2027 finden alle Veranstaltungen, Konzerte sowie die Spiele des Fußball-Bundesligisten im „Deutsche Bank Park“ statt. Erstmals werden damit auch weitere Sportstätten, die sich im Sportpark am Riederwald befinden, mit in den Naming-Right-Deal einbezogen. Bislang beinhaltete der Vertrag mit der Commerzbank AG lediglich die Namensrechte am Stadion. Aufgrund der aktuellen Corona-Krise wollen Eintracht Frankfurt und die Deutsche Bank gemeinsam zu einem späteren Zeitpunkt umfassender über die Eckpfeiler der Partnerschaft und das Konzept des Deutsche Bank Parks informieren.
Faszination Fankurve wird in der eigenen Berichterstattung auch nach dem 01. Juli 2020 den traditionellen Stadionnamen verwenden und vom Waldstadion berichten. Im September 2014 rief die Nordwestkurve Frankfurt alle Eintracht-Fans zum Lottospielen auf. Ein möglicher Hauptgewinn, der jedoch ausblieb, sollte für eine Rückkehr zum traditionellen Stadionnamen verwendet werden (Faszination Fankurve berichtete). Letztlich kam nicht genug Geld zusammen, um die Namensrechte zu kaufen, weshalb das Geld an die Jugendabteilung der SGE gespendet wurde. Der Nordwestkurven Rat suchte zudem das Gespräch mit Stadion Frankfurt Management GmbH und der Commerzbank, die in den letzten 15 Jahren das Namensrecht des Frankfurter Stadion hielt. In der Fanszene wurde damit das Ziel verfolgt, zum 90. Geburtstag des Waldstadions unter dem Motto „RECLAIM THE NAME“ für einen Tag offiziell zum Namen Waldstadion zurückzukehren. Doch die Gespräche mit der Commerzbank scheiterten. (Faszination Fankurve, 01.04.2020)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
