Zum Heimspiel gegen den KSC am 14. Februar wird Köln eine neues Konzept für die Mitnahme von Fanutensilien in den Gästeblock einführen. Ein Beispiel nahm sich der FC in Dortmund und bei St. Pauli. Erlaubt ist erst einmal alles, die Verantwortung liegt bei den Fans.
Da es bundesweit keine einheitliche Regelung für die Mitnahmen von Fanutensilien gibt, hat sich der 1. FC Köln entschlossen, künftig das sogenannte St. Pauli-Modell anzuwenden. Dies sieht vor, dass Gästefans grundsätzlich alle fanüblichen Gegenstände, wie Trommeln und Fahnen, mit in den Gästeblock nehmen dürfen. Allerdings setzt das Modell auch Eigenverantwortung voraus. Sollte es zu Vorkommnissen, beispielsweise dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern kommen, gibt es beim nächsten Gastspiel keine Freiheiten mehr. Bei etwaigen Verstößen werden dem Club beziehungsweise den Gästefans nämlich in den Folgejahren sämtliche Fanutensilien, mit Ausnahme von Schal und Trikot, verboten.
FC Fanbeauftragter Rainer Mendel, erklärt diesbezüglich auf der Webseite des Vereins: „Bedingung ist daher, dass der Fanbeauftragte des Gastvereins uns rechtzeitig mitteilt, welche Dinge mitgebracht werden und vor allem, dass er die Spielregeln des 1. FC Köln in seine eigene Fanszene trägt.“ Die Spielregeln im Kölner Stadion seien laut Mendel der Verzicht auf pyrotechnische Gegenstände oder sonstiges Verhalten, was gegen die Stadionordnung verstößt. (Faszination Fankurve, 06.02.2009)
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