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Über 4.000 Fans des FC Schalke 04 reisten zum Champions League-Auswärtsspiel ihres Vereins am vergangenen Mittwoch beim FC Porto nach Portugal. Doch am Eingang zum Estadio do Dragão erlebten einige neutral gekleidete Schalke 04-Fans, die sich über den FC Porto mit Tickets außerhalb des Gästeblocks eingedeckt hatten, eine böse Überraschung.
Laut Schätzung der Königsblauen Hilfe soll etwa 200 neutral gekleideten Gästefans der Zutritt zum Stadion verwehrt worden sein. Vorm Stadion soll es dann noch zu einem umstrittenen Polizeieinsatz gekommen sein: „Bereits während des Spiels in Porto erreichten uns vereinzelt Informationen, dass rund 200 Schalkefans der Einlass in das Stadion verwehrt wurde. Die betroffenen Personen waren neutral gekleidet und äußerlich nicht als Schalker zu erkennen. Lediglich die deutsche Staatsbürgerschaft soll als Ausschlusskriterium ausgereicht haben. Als die betroffenen Schalker ihren Unmut verbal äußerten, griff die Polizei mit Schlagstock und Pfefferspray ein. Hierbei wurden einige Schalker verletzt“, teilte die Königsblaue Hilfe dazu mit. Die Fanhilfe aus Gelsenkirchen prüft aktuell, ob rechtliche Schritte gegen den FC Porto eingeleitet werden sollen. Betroffene Fans sollen sich weiterhin bei der Königsblauen Hilfe melden.
Die 4.000 Schalke-Fans trafen sich am Mittwoch in Porto am Cruzeiro das 6 Pontes, von wo aus sich ein Fanmarsch der Gästefans in Bewegung setzte. Das Estadio do Dragão war mit 41.603 Zuschauern nicht ausverkauft. Die 3:1 Niederlage und die Leistung der eigenen Mannschaft sorgte bei vielen der mitgereisten Schalke-Fans für große Enttäuschung. (Faszination Fankurve, 04.12.2018)