16.04.2017 - SC Freiburg

„Niemand muss Bulle sein“


Die Fanszene des SC Freiburg boykottierte das gestrige Auswärtsspiel bei Rasenballsport Leipzig, wie schon in der vergangenen Zweitligasaison nicht, trug den Protest gegen RB Leipzig aber ins ehemalige Zentralstadion. Ultras des SC Freiburg schmuggelten Stofffetzen mit Buchstaben in den Gästeblock.

Durch Anordnung der geschmuggelten Buchstaben ergab sich der Spruch „Niemand muss Bulle sein“, der ursprünglich aus einer Liedzeile eines polizeikritischen Songs der Band „Feine Sahne Fischfilet“ stammt, im Falle der SC Freiburg Fans aber nicht in Richtung „Freund und Helfer“ gerichtet war, sonder in Richtung der Anhänger der „roten Bullen“ von Rasenballsport Leipzig. Neben diesem Spruch schaffte es eine kleine „Scheisse Red Bull“ Fahne in den Gästeblock des ehemaligen Zentralstadions.

Die SC Freiburg Fans hatten zudem ihre „E.inzigartiger V.erein - So wie du soll Fußball sein“ Zaunfahne aus dem Hinspiel im Gepäck, mit der die SCF-Fans ihre Freude darüber zum Ausdruck brachten, dass der SC Freiburg immer noch als eingetragener Verein geführt wird und sich somit auch von RB Leipzig unterscheidet.

Die Corrillo Ultras vom SC Freiburg hatten bereits im März 2016 eine ausführliche Kritik an RB Leipzig verfasst (Faszination Fankurve berichtete). In der Hinrunde veröffentlichten SCF-Fans eine satirische Zeichentricksendung, um sich kritisch mit RB Leipzig auseinanderzusetzen und sammelten Geld für den Fanverein Austria Salzburg. (Faszination Fankurve, 16.04.2017)

Fanfotos SC Freiburg




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