Öffentliche Fahndung nach Schalke-Randalierern

Die Staatsanwaltschaft Basel will Fotos von Schalke-Fans veröffentlichen, die an Ausschreitungen beim Champions League Auswärtsspiel in Basel beteiligt waren. Zunächst sollen die Fotos verpixelt veröffentlicht werden. Die Staatsanwaltschaft fordert Straftäter auf sich zu stellen.

Faszination Fankurve dokumentiert die Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Basel:

Identifikation von gewalttätigen Fussballanhängern

Fussballspiel FC Basel – Schalke 04 vom 01.10.2013

Anlässlich des Fussballspiels vom 01.10.2013 zwischen dem FC Basel und dem FC Schalke 04 im Stadion St. Jakob-Park in Basel kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen von Fangruppierungen beider Fussballclubs. Mehrere Personen wurden dabei leicht verletzt, drei mussten in die Notfallstation eingewiesen werden (siehe Medienmitteilung des Justiz- und Sicherheitsdepartements vom 02.10.2013).

Im Rahmen der bisherigen umfangreichen Strafuntersuchung und in enger Zusammenarbeit mit anderen Strafverfolgungsbehörden konnten bis anhin mehrere gewalttätige Fussballanhänger identifiziert werden. Gegen sie wurden Verfahren wegen Angriff, Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte und Landfriedensbruch eingeleitet.

Mehrere Tatverdächtige konnten trotz intensiven Ermittlungen noch nicht identifiziert werden und es ist deshalb vorgesehen, die Bilder der gewalttätigen Fussballanhänger nächstens zu veröffentlichen. In einer ersten Phase werden die Fotos der Tatverdächtigen gepixelt publiziert.

Von einer weitergehenden Veröffentlichung kann im Einzelfall abgesehen werden, wenn sich die Tatverdächtigen bis am 26.05.2014 bei den Behörden melden. Diejenigen Personen, die sich an den Ausschreitungen beteiligt hatten, werden deshalb aufgefordert, sich in den nächsten Tagen bei der Staatsanwaltschaft in Basel, Tel. 061 267 71 11, oder bei der nächsten Polizeiwache zu melden.

Nach diesem Datum werden die Fotos ungepixelt publiziert, sofern die Tatverdächtigen nicht ermittelt werden konnten.

Personen, die weitere Hinweise geben können, werden ebenfalls ersucht, sich bei der Staatsanwaltschaft in Basel, Tel. 061 267 71 11, oder bei der nächsten Polizeiwache zu melden.