25.02.2020 - Höchstadter EC

„Ohne Rücksicht auf Verluste in Block einknüppelten“


Das Auswärtsspiel des Höchstadter EC am Freitagabend beim EHC Klostersee wurde von einem umstrittenen Polizeieinsatz überschattet. Schon vor Anpfiff wurde ein Bus mit Gästefans von der Polizei kontrolliert, weshalb die davon betroffenen Höchstadter EC es erst zum letzten Drittel ins Stadion in Grafing schafften.

„Aufgrund dessen verzichtete man auf den optischen Support der Mannschaft und versuchte lautstark auf sich aufmerksam zu machen. Nachdem einige Ordner und Polizisten des USK nicht damit zufrieden waren, dass einer unserer Vorsänger sich direkt vor der Bande positionierte und man immernoch auf der Suche nach einem Grund der Rechtfertigung des Einsatzes war, wurde dieser nach anschließender Diskussion und kurzen Handgemenge, in dem viele Polizisten ihrem Wunsch nach Ärger freien Lauf ließen und ohne Rücksicht auf Verluste in unseren Block einknüppelten, wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt und tätlichem Angriff festgenommen. Dies ist eine absolute Frechheit und mehr als eine willkürliche Behandlung. Wir verurteilen die Vorkommnisse gegen Gästefans des EHC Klostersee aufs Schärfste. Selbst nach Abpfiff des Spiels wurden von Seitens des Ordnungsdienstes und der Polizei weitere Fans des HEC vorerst in Gewahrsam genommen, weshalb wir uns entschieden das Stadion bis eine Dreiviertelstunde nach Spielende nicht zu verlassen. Die aktuelle Lage in Eishockeydeutschland ist mehr als bedenklich, auch da es bis dato wie erwähnt keinerlei Vorgeschichte beider Vereine gab. Wir bitten alle anwesenden HEC Fans, die Videos der Vorkommnisse gemacht haben, uns diese privat zukommen zu lassen, da auf unserer Seite auch unbeteiligte Fans verletzt wurden. Dieser Spieltag war mehr als eine gezielte Provokation“, blickt der F-Block der Alligators Höchstadt auf die Ereignisse beim Auswärtsspiel beim beim EHC Klostersee zurück. (Faszination Fankurve, 25.02.2020)