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Dem Drittligisten VfL Osnabrück droht trotz Tabellenführung die Insolvenz. Nun ist der Club auf eine Rettung der Stadt angewiesen. Unter der Voraussetzung, dass die Lizenzspielerabteilung aus dem Verein ausgegliedert wird, würde die Stadt 7,6 Millionen Euro für das Stadion bezahlen.
Im vergangenen Geschäftsjahr schrieb der VfL Osnabrück ein Minus in Höhe von 926.000 Euro. Insgesamt soll der Verein bereits neun Millionen Euro an Verbindlichkeiten angesammelt haben. VfL Osnabrück Präsident Gert Lehker sprach in den Medien von einer „wirtschaftlich existenzgefährdenden“ Entwicklung.
Die letzte Rettung könnt ein mögliches „Sale-and-lease-back-Modell“ sein, in dem das Stadion zunächst das Stadion kauft und dann an den Club vermietet. Als Voraussetzung für das Geschäft fordern Politiker die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung bei der Mitgliederversammlung am 9. Dezember. Diese stößt jedoch auf Protest bei den eigenen Anhängern. Vor einer Woche protestierten VfL-Fans auf dem Rathausplatz, zudem wurde von der Osnabrücker Fanszene ein Positionspapier verfasst. (Faszination Fankurve, 20.11.2012)
Hier geht es zum Positionspapier der Fanszene Osnabrück