In Frankfurt kontrollierte die Bundespolizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag 125 Mainzer Fans, weil diese sich zuvor der Fahrkartenkontrolle entzogen haben sollen und den Zugbegleiter angegangen sein sollen. In Augsburg wurde Mainz-Fans Opfer eines Angriffs.
In Augsburg sollen nach Polizeiangaben vier FC Augsburg Fans am Samstag nach dem Spiel drei Mainz 05 Fans an der Bahnhaltestelle Von-Parseval-Straße angegriffen und deren Schals geraubt worden sein. Die in Augsburg ausgeraubten und niedergeschlagenen Fans wollten sich an einem Supermarkt noch mit Lebensmitteln eindecken. Die Täter flüchteten in Richtung Innenstadt.
Die Ultras des FSV Mainz 05 reisten mit Regionalzügen nach Augsburg. Auf dem Rückweg nahm die Bundespolizei am Frankfurter Hauptbahnhof die Personalien von 125 Mainzer Fans auf. Dies bestätigte die Bundespolizei Frankfurt gegenüber Faszination Fankurve.
Grund der Personalienkontrolle soll laut Sprecher der Bundespolizei Frankfurt, Ralf Stroeher, die Verweigerung der Fahrscheinkontrolle und die Belästigung des Zugbegleiters durch Mainzer Fans im Zug zwischen Aschaffenburg und Frankfurt gewesen sein.
Die Bundespolizei kontrollierte deshalb zwischen am Sonntag gegen ein Uhr die Personalien von 125 Mainzer Fans. 20 der 125 Mainzer Fans rechnete die Polizei der Datei Gewaltäter Sport zu. Um 01:15 Uhr durften die Mainzer Fans die S-Bahn in Richtung Mainz nehmen. Auf dem Weg zwischen Frankfurt und Mainz begleitete die Bundespolizei die Mainzer Fans, anders als auf der Strecke zwischen Aschaffenburg und Frankfurt.
Das Verhältnis der Augsburger und Mainzer Fans gilt seit 2007 als feindschaftlich. Damlas konnten Ultras des FSV Mainz 05 eine Zaunfahne der Rude Boys, einer damaligen Ultràgruppe des FC Augsburg erbeuten, die sich anschließend auflöste (Faszination Fankurve berichtete) (Faszination Fankurve, 16.03.2015)
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